Naturnahe Bewirtschaftung

Naturkonforme Forstbewirtschaftung ist vor dem Hintergrund der Notwendigkeit der wirtschaftlichen Betrachtung eine große Herausforderung.

Hier möchten wir kurz unsere Zielstellung skizzieren:

  • Ergänzung der Kiefer-Plantagen mit einem Unterbau aus Laubhölzern
  • Humus-Aufbau
  • Bepflanzung der offenen Waldränder, um mehr Feuchtigkeit in den Waldflächen zu binden und die Pflanzenvielfalt zu erhöhen
  • Bestellung der Ackerflächen mit Bienenweide-Saatgutmischungen sowie bodenverbessernden Pflanzen
  • Verzicht auf chemische Spritzmittel

 

Der letzte Punkt – ‘Verzicht auf chemische Hilfsmittel’ ist eine besondere Herausforderung!

Es ist wohl nicht allgemein bekannt, daß üblicherweise bei Neuanpflanzungen mit “Pflanzenschutzmitteln” gearbeitet wird, um die Pflanzen zu vernichten, die den Baumsetzlingen Licht und Raum zur Entwicklung nehmen. Hier sind das insbesondere das Landreitgras (Calamagrostis epigejos) sowie die Brombeere zu nennen.

Wir haben uns entschlossen, auf chemische Spritzmittel zu verzichten. Das hat zur Konsequenz, daß wir die Neuanpflanzungen während der anfänglichen Entwicklungszeit der Jungpflanzen manuell entfernen müssen. Das ist Zeitaufwendig und teuer.

Aus diesem Grund haben wir mit Unterstützung des Vereins Naturpark Dübener Heide sowie anderer regionaler Vereine Aktionen durchgeführt, bei denen uns Menschen ehrenamtlich bei diesen Pflegearbeiten unterstützt haben!

Axel Mitzka vom Naturpark Dübener Heide hat die Aktion “Schwitzen statt Spritzen” gestartet, bei der uns schon viele Menschen bei der Kulturpflege unterstützt haben!

Wer Interesse hat, bei solchen Aktionen dabei zu sein, der nehme bitte Kontakt mit uns auf.